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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 350

1873 - Essen : Bädeker
350 einwohner an, sondern verfuhren auch gegen diese so gewaltsam und grau- sam, daß sie jetzt meistens ausgerottet oder in entferntere Gegenden zu- rückgedrängt worden sind. Zu den ersten spanischen Niederlassungen kamen im Laufe der Zeit aus den westlichen Küstenländern Europas noch viele andere Colonien. In diesen Colonien haben zwar die Europäer ordentlichen Feldbau, Plantagen, angelegt, in welchen sie vorzüglich Baumwolle, Zucker, Kaffee, Indigo, Cacao und Tabak ziehen, wovon die wilden Jndianerstämme wenig oder gar nichts verstanden. Aber eben diese Europäer waren es auch, welche seit dem 16. Jahrhundert den schändlichen Menschenhandel auf den Küsten Afrikas in Schwung gebracht haben, indem hier Neger als Sklaven gekauft und in Schiffen dicht zusammengedrängt nach Amerika geschafft wurden, um dort die schwersten Arbeiten in den Plantagen zu verrichten — und dazu oft noch grausam behandelt zu werden. Erst im Jahre 1865 ist dieser Sklaven- handel in den Vereinigten Staaten gesetzlich abgeschafft worden. Durch die gewaltsame Einführung afrikanischer Neger in die heißen und warmen Gegenden des Erdtheils, so wie durch die Einwanderung vieler Europäer ist die Bevölkerung eine sehr verschiedene. Die Ureinwohner, Indianer, mögen etwa 13 Millionen — die weißen Europäer 29 Millionen — die Neger 8 Millionen — die Mischlinge 10 Millionen betragen. Diese nennt man Mestizen, wenn sie von einem Weißen und einer In- dianerin abstammen, aber Mulatten, wenn sie Nachkommen von Weißen und Negern sind. Das nördlichste Küstenland Amerikas aber und die Inseln im nördlichen Eismeer, besonders Grönland, werden von Menschen bewohnt, die selten 1 groß sind und Eskimos heißen. — Die Europäer vermehren sich in Amerika jährlich um Tausende; denn aus den meisten Ländern — auch aus Deutschland — wandern bei zunehmender Nahrungslosigkeit in der Heimath jährlich so viele aus, daß die Auswanderungs-Angelegenheit nun die allgemeine Aufmerk- samkeit auf sich gezogen und von Jahr zu Jahr mit mehr Ordnung betrieben wird. Die Europäer bilden in Amerika eigene, selbstständige Staaten. In Nordamerika giebt es Niederlassungen der Dänen aus der Küste von Grönland: das dänische Nordamerika — und ein weitläufiges L än d e r g e bi e t der E n g l ä nd e r, wozu auch Canada mit der Hauptstadt Ouebeck gehört: das englische Nordamerika. Aber alle diese Gebiete werden an Bedeutung übertroffen von den Vereinigten Staaten, die ursprünglich brittische Colonien waren, aber am Ende des vorigen Jahrhunderts in dem sogenannten nord- amerikanischen Freiheitskriege ihre Unabhängigkeit vom Mutter- lande erkämpften, und worin jetzt mehrere Millionen ausgewandeur Deutschen wohnen; in ihnen sind die bedeutendsten Städte: Boston, Neu-Aork (923,000 Einw.), Philadelphia, Baltimore, Cin- cinnati, St. Louis, und St. Orleans. — Südlich von den Ver- einigten Staaten liegt Mexiko mit der Hauptstadt gleichen Namens.

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 323

1873 - Essen : Bädeker
323 23. Das britische Weich. Das britische Reich (5700 Quadratmeilen und 31 Millionen Bewohner) besteht aus zwei großen und verschiedenen kleinern Inseln, die, zwischen der Nordsee und dem atlantischen Meere, dem mittel- europäischen Festlande gegenüber liegen. Die östlichste und größte der Leiden Hauptinseln wird amtlich Großbritannien genannt und begreift England und Schottland. Großbritannien wird durch die Nordsee von Dänemark, Deutschland und den Niederlanden, durch die Meerenge von Calais (spr. Caläh) und durch den Kanal von Frankreich getrennt. Die westliche der Leiden großen Hauptinseln ist Irland, und wird durch das irische Meer von Großbritannien geschieden. Was die äußere Gestalt des Bodens betrifft, so kann man mit wenig Worten sagen: England ist ein Hügelland, Schottland ein Gebirgsland und Irland ein ebenes Land. — Das Klima ist im Allgemeinen gemäßigt, aber doch in mancher Beziehung verschieden in den drei Reichen. In England ist es meistens feucht, obwohl nicht ungesund; Regen, Winde, Nebel sind hier häufig; der Winter ist weniger kalt als aus dem benachbarten Festlande, der Sommer dagegen auch weniger warm. In Schottland ist ein Unterschied zu machen zwischen dem nördlichen und südlichen Theile oder zwischen den Hoch- landen und den sogenannten Niederlanden: in jenen ist die Luft rein und sehr gesund, in diesen meistens feucht. Das Klima Irlands ist feucht und weder so warm, noch so kalt, wie in England. Eis und anhaltender Schnee sind seltene Erscheinungen. Der Boden ist im Durchschnitte fruchtbar, und zwar giebt es Gegenden von der höchsten Fruchtbarkeit in England und Irland, freilich auch große Heidestrecken m jenem, und viele Moore in diesem Lande. In Schottland ist beinahe im ganzen nördlichen Theile der Boden unergiebig; die schottischen Nieder- lande sind dagegen meistens fruchtbar. Mit Ausnahme von Holz und Wein besitzt das britische Reich an europäischen Naturprodukten so viel, daß es nöthigenfalls der Zufuhren vom europäischen Festlande entbehren kann. Die Engländer sind germanischen Ursprungs und haben im Charakter, in Fleiß und Ausdauer viel mit beit Deutschen gemein — sie übertreffen uns aber in Kunststeiß und Betriebsamkeit, in Handel und Gewerbe. Der Handel der Engländer ist der ausgedehnteste auf der ganzen Erde. Alle Meere des Erdkreises werden von englischen Handels- oder Kauffartheischiffen durchsegelt. Und was das Fabrik- wesen anlangt, so giebt es beinahe keinen Zweig desselben, der in England, wie auch in Schottland, nicht auf eine sehr hohe Stufe der Vollkommenheit gebracht worden wäre. Die Hauptgegenstände der brit- tischen Fabrikation sind indeß Baumwollenwaaren, Tuche, Eisen- und Stahlwaaren, Glas, Porzellan, Steingut, Leinwand, Leder- und Seidenwaaren. Die vorzüglichsten und wichtigsten Baumwollfabriken sind in Manchester und Glasgow, die berühm- testen Tuchfabriken in Leeds und Huddersfield und die berühmtesten Eisen- und Stahlfabriken in Birmingham und Sheffield. Die 21*

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 324

1873 - Essen : Bädeker
— 324 — englischen und schottischen Baumwollfabriken beschäftigen 1 i/2 Million Menschen. In Eisen- und Stahlwaaren wurden zu Zeiten schon in einem einzigen Jahre für 40 bis 45 Millionen Thaler geliefert. In Lederwaaren werden jährlich auch ungeheure Geschäfte gemacht, und in der Stadt Worcester allein fertigen gegen 10,000 Menschen Tag aus, Tag ein — lederne Handschuhe! Das engländische Stein- gut ist ebenfalls hochberühmt. In der Grafschaft Stafford allein sind ungefähr 40,000 Menschen mit der Verfertigung von Steingutwaaren beschäftigt. Die Zahl aller britischen Handelsschiffe, welche die englischen Fabrikate bis in die fernsten Länder tragen, belief sich schon vor 20 Jah- ren auf 25 Tausend, die mit 166,583 Seeleuten bemannt waren. Allein ungeachtet der so hoch stehenden Industrie, des so weit aus- gebreiteten Handels, sind dennoch in England der Armen unglaublich viele, und man hat berechnet, daß der 7te bis 8te Mensch meistens bloß vom Almosen lebt. Dagegen ist aber auch wieder der Reichthum Einzelner sehr groß. Es ist gar keine Seltenheit, daß ein englischer Lord (Graf) eine jährliche reine Einnahme von 700 Tausend, ja 8 mal hundert Tausend Thalern hat. Merkwürdig ist noch die ungeheuer große Staatsschuld des briti- schen Reiches. Vor 160 Jahren war das ganze Reich noch ohne alle Schulden, und gegenwärtig seufzt das Land unter einer Staatsschulden- last von 788,147,000 Pfd. Sterling oder4,728,882,000 Thalern! Wahrlich, wäre nicht die größeste Gewißheit da, daß der britische Staat wirklich eine solche Summe schuldet, man würde diese Zahlenreihe für eine Erdichtung halten. Von den Bewohnern des britischen Reiches bekennen sich etwa Vio zur evangelischen Religion; die übrigen 3/10 sind Katholiken, welche meistens in Irland wohnen. Die riesenhafte Hauptstadt des britischen Reiches ist London, auf beiden Seiten der Themse. London zählt über 3 Millionen Ein- wohner! Die Länge der Stadt mit ihren 300,000 Häusern, 10,000 Straßen, 600 Kirchen und Kapellen rc. rc., beträgt über acht Stun- den und die Breite vier Stunden. Im Innern der Stadt sind 74 mit Bäumen bepflanzte große Plätze. Wie so mancher erwachsene Mensch mag jährlich in London sterben, der in seinem Leben nie einen wogenden Getreideacker, nie einen blühenden Obstbaum, nie einen Lun- ten Wiesenteppich geschaut hat! O, du große, reiche Stadt! Ach, ihr armen, bedauernswerthen Menschen! 24. Der Wallfischfang. In den großen Meeren, besonders den nördlichen, leben Thiere, welche eine nackte oder doch nur mit einigen Borsten besetzte Haut, keine Hinterfüße und statt ver Vorderfüße Schwimmflossen und eine wagerecht ausgebreitete Schwanzflosse haben. Diese Thiere gehören, trotz ihrer Fischähnlichkeit, nicht zu den Fischen, sondern zu den Säugethieren und heißen Walle. Zu ihnen gehören z. B. die Seekuh, der

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 353

1873 - Essen : Bädeker
358 und kleine Fahrzeuge noch in weiter Entfernung verschlungen werden. Wird aber das Schiff von zwei gegen einander treibenden Eisschollen gefaßt, so bleiben von ihm nur die zerquetschten Holzfasern übrig. Im Ganzen find bis jetzt gegen hundert Entdeckungsreisen in das nördliche Eismeer unternommen, fast sämmtlich von Englän- dern. Obgleich alle diese Versuche in Bezug auf den Hauptzweck miß- langen, und eine Verbindung zwischen dem atlantischen und großen Ocean durch das nördliche Eismeer für die Schifffahrt immer noch nicht hergestellt ist; so entdeckte man doch eine große Küstenstrecke und gewann wenigstens einiges durch Fischfang und Pelz- werke. Es wurden Pelzkompagnien gestiftet, wie z. B. die Hud- son skompagnie, und dadurch wurden zugleich die Küsten jener Län- der immer mehr und mehr erforscht. Die ersten bedeutenden Schritte zur Beschiffrmg des.polarmeeres geschahen schon von John Davis (1585—1587) und von William Bassin (1615—1616). Im Jahre 1831 machte John Roß die wichtige Entdeckung des magne- tischen Nordpols, woselbst die Magnetnadel eine senkrechte Stellung einnimmt und in diesen Gegenden für die Schifffahrt unbrauchbar wird. Im Juli 1845 sandte die englische Regierung den Kapitain John Franklin aus. Zwei Jahre waren verflossen, ohne daß man etwas von ihm hörte. Da beschloß die Regierung, eine Expedition zur Auf- findung des Verunglückten auszusenden. An der Spitze stand der Kapitain James Clark Roß, im Mai 1847. Am 3. November 1849 kam er mit seinen beiden Schiffen wohlbehalten wieder nach England zurück, ohne eine Spur von John Franklin entdeckt zu haben. Er hatte in dem Eismeere länger als zwei Jahre zugebracht und am Kap Leopold überwintert. Ueber dreißig Unternehmungen wurden nun von 1849 bis 1859 gemacht, um die Verschollenen aufzusuchen oder Kunde ihres Heldentodes zu bringen. Endlich gelang dieses der letzten Expedition, welche die Gemahlin Franklins im Juli 1857 unter dem Kapitain M'clintocks ausgesandt hatte. Derselbe ist am 21. September 1859 zurückgekehrt und hat die Nachricht mitgebracht, daß die Mannschaft Franklins ihre Schiffe am 22. April 1848 (also beinahe 3 Jahre nach der Abfahrt von England) 5 Meilen nord- nordwestlich von der Küste von King Williams Island verlassen habe, und daß die Schiffe dort später zu Grunde gegangen seien. An einem Punkte der Nordwestküste von King Williams Island fand man unter einigen losen Steinen ein Zinngehäuse, das einen vom 25. April 1848 datirten Zettel enthielt, auf welchem die Nachricht niedergeschrieben war, „daß die Schiffe, nachdem sie seit dem 12. Sep- tember 1646 vom Eise eingeschlossen gewesen, am 22. April 1848 von der Mannschaft verlassen worden und daß die noch am Leben be- findliche Bemannung, in Allem 105 Personen, unter dem Commando des Kapitains Cro zier von da nach dem Fisch flusse aufgebrochen sei. Franklin sei schon am 11. Juni 1847 gestorben und der Gesammtverluft durch Todesfälle in der Expedition betrage bis jetzt Haesters' Leseiuch für Oberkl. Sinmltan-Ausgabe. 23

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 369

1873 - Essen : Bädeker
369 32. Die Auswanderer. Ich kann den Blick nicht von euch wenden; Ich muß euch anschau'n immerdar; Wie reicht ihr mit geschäft'gen Händen Dem Schiffer eure Habe dar! Ihr Männer, die ihr von dem Nacken Die Körbe langt, mit Brod beschwert, Das ihr aus deutschem Korn gebacken, Geröstet habt auf deutschem Herd; Und ihr, im Schmuck der langen Zöpfe, Ihr Schwarzwaldmädchen braun und schlank, Wie sorgsanr stellt ihr Krug' und Töpfe Auf der Schaluppe grüne Bank! Das sind dieselben Töpf' und Krüge, Oft an der Heimath Born gefüllt; Wenn am Missouri alles schwiege, Sie malten euch der Heimath Bild, Des Dorfes steingefaßte Quelle, Zu der ihr schöpfend euch gebückt, Des Herdes traute Feuerstelle, Das Wandgesims, das sie geschmückt.— Bald zieren sie im fernen Westen Des leichten Bretterhauses Wand; Bald reicht sie müden, braunen Gästen Voll frischen Trunkes eure Hand Es trinkt daraus der Tschervkefe, Ermattet, von der Jagd bestaubt; Nicht mehr von deutscher Nebenlese Tragt ihr sie heim, mit Grün belaubt. O sprecht! warum zogt ihr von dannen? Das Neckarthal hat Wein und Korn; Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen, Im Spessart klingt des Älplers Horn. Wie wird es in den fremden Wäldern Euch nach der Heimathberge Grün, Nach Deutschlands gelben Weizenfeldern, Nach seinen Rebenhügeln ziehn! Wie wird das Bild der alten Tage Durch eure Träume glänzend wehn! Gleich einer stillen, frommen Sage Wird es euch vor der Seele stehn. Der Bootsmann winkt! — Zieht hin in Frieden I Gott schütz' euch, Mann und Weib und Greis! Sei Freude eurer Brust beschieden Und euren Feldern Reiß und Mais! . Wkderìtolungssragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 33. Australien oder Südlndien. Dieser fünfte Erdtheil besteht aus einem Festlande: Neuholland, drei großen Inseln: Neu-Guinea, Neu-Seeland und Vandiemens land, und 14 Haupt-Inselgruppen, nebst zahlreichen kleineren Gruppen, Inseln und Eilanden, welche sämmtlich im „großen Oceane" liegen. Der Flächeninhalt dieses ganzen Erdtheiles beträgt etwas mehr als der von Europa, etwa 161,000 Quadratmeilen. Die Bevölkerung schätzt man aber nur auf 4 Vs Millionen Einwohner. Das australische Festland (Neuholland) ist bloß an den Küsten be- kannt, und von den vielen größeren und kleineren Inseln und Insel- gruppen kennen wir den allerkleinsten Theil genauer. Da die meisten Inseln Australiens ihrer geringen Größe wegen allen Einwirkungen der Seeluft ausgesetzt sind, so ist das Klima derselben, selbst in der Nähe des Äquators, sehr mild und gemäßigt, und manche haben sich in der That einer immerwährenden Frühlmgsluft zu erfreuen. Nur auf dem Festlande wird die Hitze bisweilen drückend. Mit Beziehung auf die Naturerzeugnisse Australiens ist die Ar- muth der meisten Inseln an Metallen, größern Säugethieren und Vaesters' Lesebuch für Oserkl. Simultan 24

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 347

1873 - Essen : Bädeker
— 347 — werden, da sich gewöhnlich 100 bis 200 Datteln in einem Büschel bei- sammen finden. Die Datteln bieten den Völkern in den brennendheißen und unfruchtbaren Gegenden Arabiens und Ägyptens — zumal aus ihren Reisen durch die Wüsten — die hauptsächlichste Nahrung dar. In einigen Gegenden zapft man auch dem Baume den Zuckersaft ab und bereitet daraus den Palmenwein, der, frisch getrunken, angenehm säuerlich schmeckt und sehr erfrischend und kühlend wirkt. Die geistige Gährung dieses Weines geht aber so schnell vorüber, daß schon nach zwei Tagen die saure beginnt, und der Palmwein in Palmessig ver- wandelt wird. Auch andere Palmenarten liefern einen solchen Wein. Wiederholtmgssragen! —• Zeichnen und Beschreiben! — 40* Amerika. Amerika, welches erst 1492 von Christoph Columbus ent- deckt worden und daher die neue Welt heißt, liegt ganz auf der westlichen Halbkugel, d. h. derjenigen Erdhälfte, die der sogenannten alten Welt (Europa, Asien, Afrika) entgegengesetzt ist. Es hat einen Flächenraum von etwa 746,000 Quadratmeilen mit etwa 60 Millionen Einwohnern. Umgeben wird es an allen Seiten von Meeren: nach Osten vom atlantischen Meere, nach Süden vorn südlichen Eismeere, nach Westen vom großen Ocean urrd nach Norden vom nördlichen Eismeere. Hier aber nähert es sich Asien (Sibirien), von dem es nur durch die Behringstraße geschieden ist. — Der große Busen des atlantischen Meeres, der ungefähr in der Mitte den Erdtheil Amerika verengt und gleichsam in zwei Theile theilt, heißt von dem angrenzenden Lande der mexikanische Meerbusen. Was nun südlich von diesem Meerbusen liegt, heißt Südamerika; und was nördlich liegt, heißt Nordamerika, welches mit ersterem durch die Landenge von Panama zusammenhängt; die Inseln aber in dem mexikanischen Meerbusen nennt man Weftindien. Man meinte nämlich früher irriger Weise, jene Inseln feien nur ein Theil des be- rühmten Ostindiens in Südasien; und weil man nach den Inseln bei Amerika gen Westen, nach dem eigentlichen Indien aber gen Osten fahren muß, so nannte man jene Inseln Weftindien und das süd- asiatische Land Ostindien. Ämerika ist sehr gebirgig. Das Hauptgebirge sind die Eor- dilleras de los Andes, gewöhnlich bloß Cordilleren oder auch Anden genannt, die sich von Nord- nach Südamerika hinziehen. Früher hielt man den Chimbornsso, eine der bedeutendsten Höhen der Anden in Südamerika (6281™), für den höchsten Berg; aber jetzt weiß man, daß der Himalaya in Asien das höchste Gebirge der Erde ist; denn er erreicht eine Höhe von 8125™. Dagegen kann kein Erdtheil in Ansehung der Ströme sich mit Amerika messen. Der Lorenzstuß und der Mississippi in Nordamerika gleichen bei

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 348

1873 - Essen : Bädeker
348 ihrem Ausflüsse kleinen Meeren; der Orinoko in Südamerika ist 320 Meilen lang; aber bedeutender, als alle, ist der 720 Meilen lange Amazonenstrom, der größte und wasserreichste Strom der ganzen Erde. Nach der großen Ausdehnung Amerikas von Norden nach Süden, wodurch es allen Erdstrichen angehört, ist auch das Klima sehr ver- schieden, von der strengsten Kälte bis zur äußersten Hitze. Bei dieser Verschiedenheit des Klimas besitzt Amerika fast alle Produkte der übrigen Erdtheile, aber auch viele, die ihm ganz eigenthümlich sind. Im Allgemeinen ist der Pflanzenwuchs Ame- rikas gewaltiger als in den übrigen Erdtheilen; mit dem Grase in den Prairien kann sich kein anderes an Höhe messen — mit den Riesen- wäldern in Amerika, welche durch die unermeßliche Fülle alles über- wuchernder Schlingpflanzen oft ein undurchdringliches Dickicht bilden, lassen sich keine andere vergleichen. Dagegen fehlen dem Erdtheile die gewaltigen Landthiere der alten Welt, wie der Elephant, das Ka- meel, das Nilpferd; auch die amerikanischen Naubthiere sind nicht so wild und furchtbar für den Menschen als die Löwen, Tiger und Hyänen Asiens und Afrikas. In der Mannigfaltigkeit und Schönheit der Vögel wetteifert die neue Welt, namentlich Brasilien, mit dem südlichen Asien; an Amphibien ist sie reich, aber diese, wie die Schildkröten und Schlangen sind minder groß, wogegen wieder die Insekten, namentlich die Schmetterlinge, jene der alten Welt an Größe und auch an Farbenpracht übertreffen. Was die Mineralien anlangt, so ist kein Erdtheil so reich an Gold und Silber und anderen Metallen, auch an Diamanten und anderen Edelsteinen, als Amerika. Die unterirdischen Schätze an Gold, Silber und Edelsteinen in Peru und Chili sind unermeßlich, und die Goldschätze Kaliforniens sind sprichwörtlich geworden. Zu den Amerika eigenthümlichen Pflanzen gehören u. a. die Kar- toffeln, die von dort aus vor etwa 200 Jahren durch den Engländer- Franz Drake zu uns gebracht worden sind und leider nun bei uns auszuarten und zu verderben beginnen — die Agaven (Aloen) und Kaktusarten Mexikos, die gleich den Aloen Afrikas aus Felsen- boden gedeihen, und von denen die ersteren einen 5™ langen Sten- gel treiben, die letzteren aber durch die Farbenpracht ihrer Blüthen sich auszeichnen, — die baumartigen Farrenkräuter, die eine Höhe von 10—20m erreichen, — Cacaobäume, deren Früchte zur Choko- lade verwendet werden, — der Tabak, der jetzt zwar auch in Asten und Europa gezogen wird, ursprünglich aber eine amerikanische Pflanze ist und zuerst von den Spaniern auf der Insel Tabago angetroffen wurde, woher er auch seinen Namen erhalten hat — Gummibäume, aus deren zähem Safte das elastische Gummi bereitet wird, rc. Amerika eigenthümlich sind unter den Säugethieren im Norden die Seehunde — der amerikanische Bär — der durch seinen Bautrieb merkwürdige Biber — der amerikanische Löwe (Puma),

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 351

1873 - Essen : Bädeker
351 Die bedeutendsten Staaten in Südamerika sind: Venezuela — Neu-Granada — Ecuador — Peru — Bolivia — Chili (oder Chile) — La Plata — und Brasilien. Westindien besteht aus mehreren Inseln, unter denen die so- genannten großen Antillen: Cuba, Jamaika, St. Domingo, jetzt Hayti, und Porto-Riko die bedeutendsten sind. In den Besitz aller bedeutenden Inseln Westindiens haben sich die Europäer gesetzt und dort große Plantagen von Kaffee, Zucker, Baumwolle, Indigo, Tabak u. s. w. angelegt. Diese Waaren werden aus den Kolonien in großer Menge ausgeführt und heißen daher bei uns Colomall waaren. Dagegen versorgt Europa die dortigen Gegenden mit Fa- brikwaaren aller Art, mit Wein u. s. w., wodurch ein sehr lebhafter Seehandel zwischen Amerika und Europa unterhalten wird. äl* Das nördliche Eismeer. Groß sind die Gefahren der Korallenriffe im stillen Ocean, aber sie können sich nicht messen mit den Schrecknissen des Polarmeeres, und dennoch reizt dieses heilige Meer, wie es an einer Stelle nördlich von Asien heißt, immer von neuem wieder, seinen eisigen Schleier zu lüften, der noch so viele Geheimnisse birgt. Mancher Name eines kühnen Seefahrers steht schon an feinen Küsten eingegraben und zeugt von den Versuchen, die man anstellte, die nördliche Seite von Asien und Amerika zu umschiffen. Selbst bis oahin, wo die Sonne Monate lang verschwindet, das flüssige Quecksilber zu hammerhartem Stein wird, wo die Schneelerche und die Schneegans nicht mehr ausdauern können, die weißen Füchse und die grimmigen Eisbären sich schleichend zurückgezogen haben, und die schaurige Todtenstille nur durch das donnernde Zerbersten des Eises unterbrochen wird, — selbst bis dahin sind kühne Schiffer vorgedrungen, aber den gewünschten Zweck haben sie nicht erreicht. Dort ist das Land des Tooes, die ganze Natur ist zu einer Leiche erstarrt. Kein winterlicher Baum mit verglas'ten Ästen und Zweigen schlummert hier, auf ein frohes Wiedererwachen harrend; kein liederreicher Sänger, der in den Gezweigen nistet, läßt sich hören; kein Winterschläfcr hat sich in den erstarrten Boden eingegraben. Ein endloses Gefilde, bedeckt mit Schnee und Eis, so blendend weiß, daß das Auge einen längeren Anblick nicht vertragen kann, eine eisige Luft, mit seinem Schneestaub untermischt, der einen brennenden Durst ver- ursacht, ein kieselharter Schnee, der erst gekocht werden muß, wenn man den Durst damit löschen will, — das sind die Gaben des Pols. Wer dort Hütten bauen will, muß sie aus Quadern von Schnee und Eis bauen, wobei die Axt gar leicht wie Glas zerspringt. Nähert der Schiffer sich der Eisregion des Polarmeeres, so stellen sich bald auch warnende Zeichen ein. Schneeweiße Sturm- und Eisvögel eilen ihm in Schaaren entgegen, in ihrem Zuge die Richtung angebend, von woher das Meer die Schollen diesmal schickt, in ihrem stummen Fluge mahnend, daß, wer nicht mit ihnen zöge, in die Ge-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 452

1873 - Essen : Bädeker
452 sorgfältige Wache zu halten, um nicht etwa Lei Nacht auf Klippen zu stoßen. Dem, welcher zuerst Land erblicken würde, versprach er eine große Belohnung. Die größte Aufregung herrschte auf den Schiffen; kein Auge schloß sich. Zwei Stunden vor Mitternacht erblickte Columbus ein Licht von ferne. Der Schim- mer war vorüberschwindend und ungewiß; aber Columbus betrachtete ihn als eine sichere Bürgschaft des Landes, und wirklich erscholl um 2 Uhr des Morgens kam 12. Oktober) von einem andern Fahrzeuge ein Kanonenschuß, — und „Land! Land!" erscholl es jetzt aus jedem Munde. Man stürzte einander in die Arme, einer schluchzte vor Freude an des andern Brust. Nach der ersten Trunkenheit des Entzückens erinnerte man sich seiner höhern Pflicht und stimmte mit innigster Andacht das Ls Ovum (Herr Gott, dich loben wir) an. Als der Morgen anbrach, sah das Schiffsvolk — mit welchen Empfindungen! — eine schöne grüne Insel vor sich liegen. Mit Sonnenaufgang bestiegen sie die Boote und rudertm unter kriegerischer Musik mit fliegenden Fahnen dem Lande zu. Am Ufer hatten sich viele Einwoh- ner der Insel versammelt, die eben so sehr über die seltsamen Gäste erstaunten als sie selber bei diesen Staunen erregten. Sie waren ganz nackt und von röth- licher Kupferfarbe, ohne Barthaare, übrigens wohlgebildet. Um Kopf und Len- den trugen sie einen schönen Kranz von bunten Vogelfedern. Ihre Sprache hatte etwas Unzusammenhängendes und Thierisches. Das ganze Geschlecht hatte über- haupt viel Ähnliches mit einer Heerde gutmüthiger Schafe oder Rehe; gerade so scheu, so wehrlos, so behende trippelte es hin und her, und aus allem, was man an ihnen sah, leuchtete so wenig Verstand hervor, daß die Spanier auf den Gedanken geriethen, es möchten wohl gar keine wirklichen Menschen sein. Den Gebrauch des Feuers kannten sie nicht; die züngelnde Flamme hielten sie für ein lebendiges Thier; in das scharfe Schwert griffen sie unbedacht, bis das Blut von ihren Händen rann; nicht einmal den Ackerbau kannten sie; das milde Klima, und die Fruchtbarkeit des Bodens gewährte ihnen Mais und Maniokwurzel im Über- flüsse, und zwang sie nicht zur Sorge für wärmende Kleidung und Wohnungen. Große Thiere gab es dort gar nicht, und ein europäischer Bullenbeißer konnte eine ganze Heerde dieser schüchternen Wesen in die Flucht jagen. Columbus, in einem reichen Kleide und den bloßen Degen in der Hand, stand an der Spitze des ersten Bootes, welches ans Land stieß, um der erste Europäer zu sein, der die neue Welt betrete. Ihm folgten die andern, und in dem unaussprechlichen Gefühle des glücklich geretteten Lebens, nach mehr als 40tägiger Todesangst auf schwankenden Brettern, warfen sie sich alle nieder, küßten mit Inbrunst die sichere Erde, errichteten dann ein Kreuz und stammelten vor demselben ihre frommen Gebete. Sie drängten sich in ihrer Begeisterung um den Admiral, umarmten ihn, küßten ihn; die Hände und thaten alles, um dem Manne, dessen Leben sie vor einigen Tagen noch bedroht hatten, die größte Ehr- furcht und Dankbarkeit zu bezeigen. Für Columbus in der That ein großer Augenblick! So hatte er denn endlich erreicht, was Jahre lang wie ein Traum- bild vor seiner Seele geschwebt! Jetzt aber stand es verwirklicht vor seinen Augen! Columbus nahm die Insel mit den üblichen Formen und Feierlichkeiten für die spanische Krone in Besitz. Die guten Indianer sahen das mit an, ohne etwas davon zu begreifen; freilich hätten sie wohl auch vergebens gefragt, nach welchem Rechte fremde Ankömmlinge ein schon bewohntes Land ohne weiteres für sich in Besitz nähmen. Die Insel führte den Namen Guanaham; der Entdecker nannte sie San Salvador. Columbus war wirklich der Meinung, an einer zu Indien gehörigen Insel angelangt zu sein, und erst spät überzeugte man sich davon, daß man einen neuen Erdtheil entdeckt habe. Dieser Irrthum veran- laßte auch, daß man die Eingebornen Indianer nannte; und erst später unter- schied man die hier liegenden Inseln durch den Namen Weslindten von dem alten und von jetzt an Ostindien genannten Indien. Er entdeckte bald noch größere Inseln, wie Cuba, Haity; die Küsten zeigten ihm überall einen Reich- thum der Pflanzenwelt, eine Schönheit der Gegend, eine krystallene Durchsichtig-

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 453

1873 - Essen : Bädeker
453 feit der Gewässer, eine schimmernde Bläue des Himmels, einen strahlenden Glanz der nächtlichen Gestirne, wie er solche noch nie erlebt. Bald stießen sie auch aus mehr gebildete und kriegerische Einwohner. Ihre Könige hießen Kaziken. Einer derselben erzählte dem Columbus, freilich mehr durch Zeichen, als durch Worte, daß zuweilen Feinde von den benachbarten karaibischeu Inseln sie überfielen, die Gefangenen fortschleppten, brieten und — auffräßen. Auch gab er ihm eine Menge Gold für kleine Messer, Spiegel, Schnüre und ähnliches^ Spielzeug, be- merkte ibm aber, das eigentliche Goldland sei weiter gegen Süden zu suchen. Columbus gab dem Kaziken zu verstehen, er wolle auf seiner Insel (Hispaniola oder Haity) eine kleine Festung zum Schutze gegen jene Menschenfresser erbauen und eine Hülfsbesatzung darin zurücklassen, was denn die Emgebornen mit großer Freude erfüllte. Columbus selbst mußte an seine Rückkehr denken, weil ein Schiff ihm gescheitert war und ihm seine Begleiter nicht sehr zuverlässig schienen; 39 Spanier ließ er zurück, ermahnte sie zu einem friedlichen Benehmen gegen die Indianer, nahm einige Eingeborne und Erzeugnisse ihres Bodens mit an Bord und ging endlich am 3. Januar 1493 wieder unter Segel. Ein fürchterlicher Sturm hätte aber den kühnen Seglern und ihren wichtigen Nachrichten beinahe Vernichtung gebracht. Columbus, dem alles daran lag, daß die wichtige Aufgabe seines Lebens, die er nun gelöst, der Menschheit nicht verloren gehe, schrieb eilig eine Nachricht von seinen Entdeckungen aus Pergament, steckte dies, sorgfältig verwahrt, in eine Tonne und warf sie ins Meer. Nun erwartete er ruhig sein Schicksal. Doch sollte ihm die Freude zu Theil werden, selbst das Gelingen seines Unternehmens zu berichten. Der Himmel klärte sich auf und am 15. März 1493 lief Columbus in den spanischen Hafen von Palos ein. Mit welchem Jubelgeschrei wurde er da von der gaffenden Menge empfangen, die ihn vor 7 Monaten an eben der Stelle hatten abfahren sehen! Man läutete die Glocken, feuerte die Kanonen ab und erdrückte ihn beinahe, als er, ein frommer Christ, mit den Seinen in Prozession nach der Hauptkirche ging. Der Hof hielt sich damals in Barcellona auf, und Columbus mußte daher der Länge nach ganz Spanien durchziehen. Dies war ein wahrer Triumpbzug, und nachdem er feierlich vor Ferdinand und Isabellen, die auf dem Throne saßen, Bericht abgestattet, da herrschte ein Entzücken, eine Begeisterung in der Versammlung, daß Columbus fühlte, er sei reichlich belohnt für alle Mühen und Opfer, die er gebracht; es war der schönste Tag seines Lebens. Durch ganz Europa flog das Gerücht von der neuentdeckten Welt und erfüllte alle, besonders aber die Gelehrten, mit Bewunderung und Entzücken. Jetzt wollte alles nach der neuen Welt, um mit Gold und Schätzen beladen nach einigen Monaten wieder zurückzukehren. Mit Columbus segelten alsbald 1500 Menschen ab; neue Inseln wurden entdeckt, große Reichthümer zusammengescharrt. Aber die armen Eingebornen wurden von den geldgierigen Spaniern schrecklich mißhandelt und Columbus selbst, als ein Ausländer, mit Undank belohnt. Der König hielt ihm den Vertrag nicht, sandte einen vornehmen Spanier als Unterkömg an des Columbus Stelle, und dieser ließ sogar den edlen Mann in Ketten legen. Der König sprach ihn zwar wieder frei, aber die ihm feierlich zugesicherten Bedingungen des Vertrags wurden ihm nicht gehalten; und ob er gleich noch drei Reisen unternahm und neue Länder entdeckte, so achtete man sei- ner doch nicht mehr, und von Kummer niedergebeugt, beschloß er 1506 lebens- müde seine Laufbahn. Seine Leiche wurde nach der Insel Cuba gebracht. Nicht einmal den Namen hat er dem neuentdeckten Erdtheile gegeben, welcher vielmehr nach einem fast verdienstlosen Florentiner, Amerigo Vespuci, der behauptete, zuerst das Festland entdeckt zu haben, Amerika genannt wurde. Die neuere Zelt suchte diese Unbill etwas zu vergüten, indem eine Republik des süd- lichen Amerika und der Hauptbezirk der Vereinigten Staaten Nordamerikas fick den Namen Columbia beilegten. Mag der Staub der Edlen modern, Die dem Kampf fürs Rechte sich geweiht: Ihres Ruhmes Flammenzüge lodern In dem Tempel der Unsterblichkeit!
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